Durchstarten im Familienunternehmen


Anfang Juli fand der 23. Karrieretag Familienunternehmen im baden-württembergischen Ditzingen statt. Auf dem Gelände der Firma Trumpf, einem der weltweit größten Anbieter von Werkzeugmaschinen, präsentierten sich rund 50 weitere familiengeführte Unternehmen. Unter ihnen war auch unsere Hager Group. Insgesamt 650 junge Frauen und Männer nahmen an der Veranstaltung teil.


Der „Karrieretag Familienunternehmen“ ist eine gemeinsame Initiative führender Familienunternehmen, des Entrepreneurs Club und der Stiftung Familienunternehmen. Seit 2006 findet die Veranstaltung an alternierenden Orten in Deutschland statt. Ausrichter ist jeweils ein Familienunternehmen. Angesprochen werden Nachwuchskräfte aller Fachrichtungen, insbesondere der Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften. Schirmherr ist Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.


Für die jungen Frauen und Männer, die in diesem Sommer den Weg nach Ditzingen gefunden haben, gab es die Möglichkeit auf einer großen Ausstellungsfläche sich pro-aktiv über die Profile der Unternehmen zu informieren und in kleiner Runde deren Unternehmenspräsentationen zu verfolgen. Zudem wurde durch den Vorauswahlprozess, in dem sich die Interessenten des Karrieretages per Lebenslauf um die Teilnahme bewerben mussten, ein anonymisiertes Teilnehmer-Booklet vorbereitet. Diese Infos wurden an die Personalverantwortlichen der Familienunternehmen verschickt, sodass die Möglichkeit bestand, mit interessanten Kandidaten vor Ort ein Interview zu vereinbaren. Eine gute Gelegenheit zum Kennenlernen – für beide Seiten. Im „Engineering Lab“ gab es viel zu entdecken – nicht nur für Ingenieure. Hier stellten die Firmen die innovativsten Produkte und Technologien aus ihren Forschungslaboren vor.


„Besonders gut kam unser professioneller Standauftritt, der in Zusammenarbeit mit dem Messebau entstanden ist, an“, erklärt Nadine Backes, Talent Development Specialist. Gemeinsam mit HR-Kollegin Sarah Wolff, Andreas Müller aus dem Technischen Service Center Stuttgart und Trainee Daniel Zapp sorgte sie vor Ort dafür, dass keine Frage der Interessenten offen blieb.


Die Veranstaltung machte einmal mehr deutlich: Familienunternehmen benötigen auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten eine hohe Anzahl an spezialisierten Fach- und Führungskräften. „Der Fachkräftemangel ist kein konjunkturelles Phänomen, sondern strukturell bedingt. Sinkende Auftragseingänge werden nicht dazu führen, dass sich die Situation entspannt“, sagt Stefan Heidbreder, Geschäftsführer der Stiftung Familienunternehmen. Wir freuen uns, dass dieses Veranstaltungsformat den Austausch zwischen Unternehmen und Bewerbern unterstützt.

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