Nach mehr als 114 Tagen auf See hat Fabrice Amedeo am Dienstag, den 4. März, um 15 Uhr die Ziellinie des Vendée Globe überquert. Allein angesichts der Weiten der Ozeane hat er Stürme, Flauten und schlaflose Nächte überwunden, um diese Weltumrundung allein, nonstop und ohne Unterstützung zu vollenden.

Er gehört nun zum exklusiven Kreis von 32 Seeleuten, die diese Leistung mindestens zweimal erfolgreich vollbracht haben.Diese Leistung ist umso außergewöhnlicher, als sie nur zwei Jahre nach dem Schiffbruch auf der Route du Rhum erfolgt. Es ist der Sieg eines ganzen Teams, das sich hinter dem Projekt von Fabrice versammelt hat: diese Weltumrundung abzuschließen, ohne jemals fossile Brennstoffe zu nutzen, und gleichzeitig eine bisher einzigartige ozeanografische Kampagne im Dienste der wissenschaftlichen Gemeinschaft durchzuführen - ermöglicht durch die an Bord seines Bootes installierten Sensoren.

Ein weiteres Rennen im Rennen - 100 % energieautark

Als er sich am 10. November 2024 für seine dritte Teilnahme aus den Sables d’Olonne aufmachte, verfolgte unser Skipper Fabrice Amedeo nicht nur das Ziel, seine Grenzen und sportlichen Leistungen zu erweitern. Er begab sich auch auf ein anderes Abenteuer, ein Rennen, das umweltfreundlicher ist und wissenschaftliche Forschung mit energetischer Unabhängigkeit kombiniert.

Im Vendée Globe nehmen die Skipper normalerweise 50 bis 200 Liter Diesel mit, um den Energiebedarf des Bootes zu decken.

Und doch hat das Segelboot von Fabrice während dieser 114 Tage auf See keinerlei fossile Energie verbraucht. Dank des Energiesystems, das von den Experten der Hager Group entwickelt wurde, wurden alle elektrischen Bedürfnisse des Bootes (Navigationsinstrumente, Beleuchtung, Entsalzungsanlage, wissenschaftliche Sensoren usw.) gedeckt. 16 m² Solarpaneele und zwei Hydrogeneratoren luden die Batterien auf. Dieses System ermöglichte es dem Boot, vollständig autark zu segeln – mit einer Reserve von bis zu 36 Stunden.

 

Dieser Erfolg beweist einmal mehr, dass die Energiewende nicht im Widerspruch zu den Herausforderungen des Energieverbrauchs steht, denen unsere Gesellschaft selbst in den extremsten Umfeldern gegenübersteht.
„Wir haben den Planeten mit diesem Engagement nicht gerettet“, betont Fabrice Amedeo, „aber wir haben ein starkes Symbol und ein Engagement für Bescheidenheit und Energiewende hervorgehoben.“

Ein schwimmendes Labor im Dienste des Schutzes der Ozeane

Trotz eines 32. Platzes, der unter seinen Erwartungen lag, hat Fabrice Amedeo während dieser 114 Tage weit mehr erreicht als nur eine sportliche Leistung. Seine Reise ermöglichte es, wertvolle Daten über den Zustand der Ozeane zu sammeln, insbesondere rund um die Antarktis, eine Region, die für wissenschaftliche Schiffe schwer zugänglich ist. Über diesen Erfolg hinaus nahm Fabrice an einer anderen Art von Rennen teil. Sein Boot war mit wissenschaftlichen Sensoren ausgestattet, die darauf ausgelegt waren, grundlegende Daten über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ozeane zu erfassen.

Einer der Sensoren maß während der gesamten Reise den CO2-Gehalt, die Salinität und die Temperatur des Ozeans. Die beiden anderen Sensoren sammelten und analysierten täglich die Mikropartikelkonzentration und die marine
DNA.

Gemeinsam mit Fabrice teilt die Hager Group dasselbe Ziel: ihre Umweltbelastung zu minimieren und ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Wir haben uns verpflichtet, unsere direkten CO₂-Emissionen bis 2030 um 50 % zu senken und unsere Kunden auf dem Weg zu einer intelligenteren Energienutzung zu unterstützen, insbesondere durch unsere Marken Hager, Eficia und Advizeo. Inspiriert von seinem Engagement zum Schutz der Ozeane haben wir eine neue Reihe von Schaltern auf den Markt gebracht, die zu mindestens 27 % aus recyceltem Kunststoff bestehen, der an den Küsten gesammelt wurde. In Zusammenarbeit mit Plastic Bank – einem Unternehmen, das Plastikabfälle einsammelt, bevor sie in das Ökosystem der Ozeane gelangen – und unserem Lieferanten Avient wird dieses Plastik recycelt und in neue Produkte umgewandelt.

Innovation und nachhaltige Entwicklung gehen Hand in Hand. Davon sind wir überzeugt.

Heute, mit dem Überqueren der Ziellinie, beweist Fabrice, dass große Leistungen mit einem starken Engagement für den Umweltschutz verbunden werden können. Mit der Unterstützung der Hager Group zeigt er, dass Innovation nicht nur der Leistung dienen kann, sondern auch zum Schutz des Planeten beitragen kann.

Herzlichen Glückwunsch, Fabrice, und vielen Dank für diese Lektion in Mut und Engagement!