Auf dem Weg zum nachhaltigen Wechsel

Hager Group person touchs Solar panel on a roof

Heute ist es selbstverständlich, dass unser Alltag in fast allen Bereichen mit Strom funktioniert: im privaten Haushalt, in den Fabriken der Industrie und inzwischen auch verstärkt im Mobilitätssektor. Die Elektrifizierung bestimmt die Art und Weise, wie wir wohnen, kommunizieren, produzieren und uns fortbewegen – sie bestimmt unser Leben.

Gleichzeitig verändert diese Entwicklung die Welt und erfordert dadurch ein Umdenken. Denn es braucht nachhaltige

Lösungen, um den steigenden Energiebedarf mit dem Schutz unserer Umwelt in Einklang zu bringen. 


Für die Elektroindustrie bedeutet das eine große Verantwortung, aber auch vielfältige Chancen. Als Branche stehen ihr unzählige Möglichkeiten offen, den Pfad zu einem nachhaltigen Wandel maßgeblich mitzugestalten. 


Nachhaltige und moderne Energie für alle

Die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDG) der Agenda 2030 beinhalten mit dem SDG 7 die klare Forderung, den Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie zu sichern. Alle Menschen sollen Zugang zu Strom erhalten. 


Der ohnehin steigende globale Energieverbrauch ist aber nur durch einen Strukturwandel nachhaltig realisierbar. Dieser wird durch die Zielsetzung der universellen Stromversorgung sogar noch dringlicher. Zwei Faktoren sind dabei besonders wichtig: Zum einen eine Stromerzeugung ohne fossile Energieträger, weil die notwendige Klimaneutralität ansonsten nicht zu erreichen ist. Zum anderen eine effizientere Nutzung der Energie, die Sonne, Wind und Wasser liefern können.


Die Lösungen für bezahlbare und saubere Energie sind jedenfalls vorhanden: Photovoltaik und Windkraftanlagen können vom Einfamilienhaus bis zur ganzen Stadt die erforderlichen Energiemengen liefern. Mit Speicherlösungen, intelligenten Energiemanagementsystemen, Smart Home-Anwendungen und den technischen Voraussetzungen für die private und öffentliche E-Mobilität hält die Elektroindustrie alles Notwendige bereit, um saubere Solar- und Windenergie sinnvoll und effizient zu nutzen. 


Bei der Elektrifizierung sind die ersten Schritte auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit also längst getan – jetzt gilt es, auf dem eingeschlagenen Pfad weiter voranzugehen.


„Die Abkehr vom System der fossilen Energieträger ist von entscheidender Bedeutung. Durch neue Produktionsmethoden bringen wir die Stromerzeugung näher an die Orte des Verbrauchs.
Guibert del Marmol
Advisor Regenerative Economics

Blick für die Zusammenhänge

Fortschreitende Elektrifizierung einerseits, notwendiger Klima- und Umweltschutz andererseits: Unter den richtigen Voraussetzungen ist das kein Gegensatz, sondern ein möglicher Weg zum Ziel – zu mehr Nachhaltigkeit.


So weisen die Vereinten Nationen darauf hin, dass ein universeller Zugang zu Strom für über 2 Milliarden Menschen bedeuten würde, nicht mehr auf umwelt- und gesundheitsschädliche Methoden beim Kochen und Heizen angewiesen zu sein. Mensch, Umwelt und Klima profitieren dann gleichermaßen.

Hager Group Vehicule to home charging a yellow car

Elektrifizierung bedeutet auch, die Verkehrs- und Wärmewende voranzubringen. Wärmepumpen für das Heizen und Elektrofahrzeuge für unsere Mobilität bieten emissionsfreie Alternativen.


Die Bedingung ist jedoch, alle diese Bereiche – Wohnen, Heizen, Mobilität – stärker mit erneuerbaren Energien zu verbinden. Denn nur mit sauberem Strom sind diese Lösungen wirklich nachhaltig. Während es die Aufgabe der Politik ist, gute Rahmenbedingungen für den benötigten Ausbau von Solar-, Wind- und Wasserkraft zu schaffen, bietet die Elektroindustrie alle notwendigen Mittel, um erneuerbare Energien effizient, zuverlässig und einfach zu nutzen. 



Installationen für die Zukunft

Alle Werkzeuge, um die Ziele des SDG 7 zu erreichen und darüber hinaus mehr Nachhaltigkeit zu realisieren, sind bereits da. Der Schlüssel für eine zukunftsfähige, nachhaltige Energieversorgung liegt in effizienten und intuitiven Technologien, die es schaffen, alle Menschen auf dem Pfad zur Nachhaltigkeit abzuholen. Mit ihren Produkten hilft die Elektroindustrie dabei, dass die Zukunft schon heute beginnen kann.

Dezentrale erneuerbare Energien

 

Erneuerbare Energien, allen voran Solarkraft, sind das Fundament, auf dem der Strukturwandel hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung aufgebaut wird. Sie haben nicht nur den Vorteil, den Einsatz fossiler Energieträger bei der Stromproduktion – und damit den Ausstoß von CO2-Emissionen – zu beenden.

 

Sie ermöglichen außerdem den Aufbau einer dezentralen Versorgungsinfrastruktur. Private Haushalte, Stadtquartiere und Unternehmen können ihre eigenen Stromproduzenten sein und damit gleichzeitig die Stromnetze entlasten. Mit den sogenannten „Balkonkraftwerken“ besteht diese Möglichkeit auch im „Kleinen“ – aber mit einem großen Effekt, wenn sie in stärkerem Maße installiert werden.

Speicherlösungen für eine sichere Versorgung

 

Mit erneuerbaren Energien gehen Stromproduktion und Bedarf oftmals auseinander. Photovoltaik-Anlagen erreichen mit dem Sonnenstand ihre Höchstleistung zur Mitte des Tages, obwohl der Bedarf für Solarstrom häufig am Morgen oder am Abend am größten ist.

 

Speicherlösungen sind deshalb zentral – sowohl im privaten Bereich als auch für die öffentliche Versorgung. Sie schaffen Versorgungssicherheit, tragen zur Netzstabilität bei und helfen dabei, dass sauber produzierter Strom nicht verloren geht. Bidirektionales Laden kann dabei als Bindeglied zwischen nachhaltiger Stromproduktion, Energiespeicherung und Elektromobilität fungieren – und völlig neue Möglichkeiten für die Energieversorgung der Zukunft anbieten. 

Smarte Technologien & innovative Lösungen

 

Bei der geforderten Effizienzsteigerung der Energieversorgung machen smarte Technologien einen wesentlichen Unterschied. Von der Verbrauchserfassung (Smart Metering) bis zum umfassenden Energiemanagement finden sich für intelligente Anwendungen vielfältige Einsatzmöglichkeiten.

 

Gebäudetechnik für das Smart Home, vernetzte Systeme für mehr Energieeffizienz und eine intelligente Verteilung von Energie sind längst Realität und werden durch immer neue Innovationen in rasantem Tempo wirksamer.

 

Bei allem technologischem Fortschritt kommt es aber dennoch darauf an, die Menschen nicht zu vergessen. Denn für sie werden smarte Lösungen schließlich entwickelt.

 


„Es muss ein Bewusstsein dafür geweckt werden, dass wir in allen Dingen miteinander verbunden, vernetzt und voneinander abhängig sind. Wenn wir das verstehen, wird es einfacher, miteinander zu kooperieren.“ 
Guibert del Marmol
Advisor Regenerative Economics

Weiter blicken. Weiter denken. Weiter gehen.

Die Elektroindustrie ist in der Lage, den Pfad hin zu einer nachhaltigeren Welt für alle zu erleichtern – mit Lösungen, die allen Menschen in allen Lebensbereichen helfen können. Gleichzeitig ist es die Aufgabe der Branche, den eingeschlagenen Weg weiterzudenken: Wie können diese Lösungen im Sinne der Nachhaltigkeit noch besser werden? Wo gibt es noch Ansatzpunkte für einen nachhaltigen Wandel?

 

Hager Group Solar panels on the ground

Möglichkeiten bestehen an vielen Stellen:


 Zum Beispiel bei der Weiterentwicklung der Materialien für die Produkte der Elektroindustrie für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Möglich wird das mit besser recycelbaren Kunststoffen oder dem Verzicht auf herkömmliches Plastik. 


Zum Beispiel bei der Gestaltung der Produktionsstätten, in denen die Produkte für eine nachhaltigere Welt entstehen. Neben Ressourcen- und Energieeffizienz sollten ganzheitlich nachhaltige Konzepte einen Blick dafür entwickeln, wie etwa durch Begrünungen an und um die Gebäude der Biodiversität geholfen werden kann. Und so einen Ausgleich für den Raum schaffen, den Fabriken und andere Zweckbauten einnehmen.


Auf dem Pfad zu mehr Nachhaltigkeit lohnt es sich immer, auch rechts und links des Wegs nach sinnvollen Lösungen Ausschau zu halten. Ohne dabei das Ziel aus den Augen zu verlieren.


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