E3/DC und Ford schließen Partnerschaft für bidirektionales Laden
29. Januar 2024
• Die Hager Group Marke E3/DC hat eine Partnerschaft mit Ford für bidirektionale Ladelösungen geschlossen. Die Partnerschaft besteht in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
• Elektromodelle von Ford lassen sich als Speichererweiterung für Gebäude mit einem E3/DC-Hauskraftwerk einsetzen.
• Laden in beide Richtungen: Die hauseigene Photovoltaikanlage kann überschüssige Energie im Fahrzeug speichern, bei Bedarf liefert wiederum das Fahrzeug diese Energie zurück an die Batterie im Hauskraftwerk.
Wer eins der neuen batterieelektrischen Modelle von Ford nutzt, eine Photovoltaik-Anlage betreibt und ein Hauskraftwerk von E3/DC installieren lässt, kann sein Fahrzeug künftig auch als Speichererweiterung fürs Haus einsetzen. Sowohl der Ford Explorer als auch der neue Capri sind für bidirektionales DC-Laden freigegeben und unterstützen damit entscheidend die Energiewende.
Bidirektionales Laden bedeutet: Zunächst lädt die häusliche Photovoltaikanlage die Batterien des Explorer und Capri mit Solarenergie. Im Gegenzug stellen die Elektroautos bei Bedarf Energie für die Nutzung im Haus zur Verfügung. Das entlastet die Stromnetze und den Geldbeutel durch verstärkte Nutzung der selbsterzeugten Solarenergie, welche sonst ins Netz abgegeben werden würde.
Schlüssel zur perfekten solaren Eigenversorgung
Durch das bidirektionale Laden haben Elektrofahrzeuge auch im Stillstand eine wichtige Funktion: Sie dienen in Wohn- und Gewerbebauten als zusätzlicher Speicher für erneuerbare Energien. So helfen sie, die Stromerzeugung vor Ort flexibel an den aktuellen Bedarf anzupassen. Die große Kapazität der Fahrzeugbatterie ergänzt den stationären Speicher und erhöht damit die Sicherheit auch bei Netzausfällen entscheidend.
„Wir haben den Ford Explorer und unseren neuen Capri bewusst mit der Möglichkeit des bidirektionalen Ladens ausgestattet, denn wir halten diese Technologie für eine wichtige Säule zukunftsfähiger Energieversorgung“, erklärt Oliver Adrian, Head of European Charging & Energy Strategy and Go-to Market, Ford Model e.
„Mit Hilfe dieser Technik lässt sich noch mehr Energie aus erneuerbaren Quellen nutzen. Die großen Batterien unserer modernen Elektromodelle eignen sich ideal als Pufferspeicher.“
Dr. Andreas Piepenbrink, Business Unit Vice President Energy Management Development und Gründer der Marke E3/DC, betont zum bevorstehenden Start der Zusammenarbeit mit Ford: „Wir sehen das gleichstrombasierte bidirektionale Laden als den Schlüssel zu einer rund um den Tag und rund ums Jahr funktionierenden dezentralen Energiewende.“
Für die Zukunft setzt E3/DC zudem auf das prognosebasierte Laden und die aktive Nutzung dynamischer Stromtarife. Auf diese Weise kann in der dunkleren Jahreszeit mit wenig Solarertrag, aber hohem Windstromangebot sowohl der stationäre Speicher als auch die größere Fahrzeugbatterie geladen werden. Die gespeicherte Energie lässt sich im Haus dann gezielt in Phasen hoher Strompreise nutzen. Dies verspricht eine deutliche Kostensenkung und trägt zur Stabilität der Stromnetze bei.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.e3dc.com/proxy/bidirektionales-laden-mit-e3-dc-ford/