Wie Sie Ihren CO2-Fußabdruck verringern können


Sechs elektrische Lösungen in und um Gebäude, die dazu beitragen, den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen zu senken.

 

Neben der Landwirtschaft verursachen Verkehr und Gebäude (Wohn- und Geschäftsgebäude) die weitaus meisten Treibhausgasemissionen. Wir brauchen Energie, um zum Beispiel unsere Wohnungen und Büros zu heizen, unsere Geräte zu betreiben und unser Wasser zu erwärmen. Es liegt auf der Hand, dass einer der wirkungsvollsten Hebel für die Verringerung der Treibhausgasemissionen genau dort anzusetzen ist, wo wir arbeiten, leben und konsumieren: im Gebäude. Im Folgenden stellen wir Ihnen die sechs wichtigsten Lösungen vor, mit denen Sie den Energieverbrauch und damit Ihren CO2-Fußabdruck verringern können – ganz gleich, ob es sich um ein Wohn-, Industrie- oder Gewerbegebäude handelt.

 

1) Energiemanagement-Systeme

Intelligente Zähler und offene Schnittstellen helfen den Geräten, miteinander zu kommunizieren und die effizienteste Betriebsart zu wählen. Außerdem ermöglicheen sie n es Hauseigentümern und Gebäudemanagern, den Energieverbrauch und die Einsparpotenziale in Echtzeit zu verfolgen. Der Verbrauch kann nach Gebäudeteilen, Räumen oder Geräten analysiert werden. So kann der Nutzer Energiefresser oder Verhaltensschwächen erkennen und den Energieverbrauch sofort optimieren. Es gibt viele Hersteller, wie beispielsweise Hager, die Lösungen für Privathaushalte ebenso wie für komplexe Bürogebäude oder Verteilzentren anbieten.

 

2) Lösungen für das Smart Home

Seit vielen Jahren machen wir stetige Fortschritte bei der Entwicklung intelligenter Häuser. Sie helfen den Bewohnern bei jedem neuen Schritt, Energie zu sparen und Treibhausgasemissionen zu verringern. Diese Lösungen machen auch unsere Industrie- und Gewerbegebäude nachweislich effizienter. Bewegungs- und Anwesenheitssensoren, Konstantlichtregler und Dimmschalter senken den Energieverbrauch bei der Beleuchtung spürbar. Einzelraumthermostate und automatische Steuerungen für Jalousien und Rollläden reduzieren den Energieaufwand für Heizung und Kühlung erheblich. Auch durch eine zentrale Steuerung elektronischer Geräte kann Energie gespart werden.

 

3) Erneuerbare Energie

Einsparungen von bis zu 50 Prozent sind möglich, bei gleichzeitiger Maximierung von Komfort und Sicherheit. Und das ist für uns erst der Anfang: Die fortschreitende Dezentralisierung der Netze ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung: Allein in Deutschland sind wir von rund 70 zentralen Kraftwerken, die Energie in das Netz einspeisen, zu über 2 Millionen individuellen Prosumern übergegangen, also Verbrauchern, die ihren eigenen Strom produzieren. Meistens nutzen sie dafür Sonnenkollektoren auf den Dächerndem Dach. Den Strom setzen sie für den Betrieb des Hauses und zum Aufladen eines Elektrofahrzeugs (EV) ein.

 

4) Speicher für Solarenergie

Bei der Umstellung auf erneuerbare Energiequellen stehen wir vor Herausforderungen: Die Sonne scheint nicht immer, und der Wind weht nicht immer. Stromspeicherlösungen, wie sie beispielsweise E3/DC und anderen Hersteller anbieten, werden daher immer beliebter. Sie ermöglichen es Hausbesitzern wie auch gewerblichen Nutzern von Gebäuden, ihre Selbstversorgung zu erhöhen. Solarenergie, die in sonnigen Zeiten produziert wird, kann gespeichert werden und hilft, schwierige Zeiten zu überbrücken, beispielsweise nachts oder an Regentagen.

 

5) Elektrofahrzeuge für langfristig niedrigere CO2-Emissionen

Das Laden von E-Fahrzeugen ist ein wichtiger Teil des nachhaltigen Lebens. Während die öffentlichen Verkehrsmittel die CO2-effizienteste Fortbewegungsart bleiben werden, wenn man vom Gehen und Radfahren absieht, ist der Betrieb von privaten oder gemeinsam genutzten Fahrzeugen, die Strom aus erneuerbaren Energiequellen nutzen, der Schlüssel zum emissionsfreien Verkehr.

 

6) Bidirektionales Laden

In naher Zukunft werden Autobatterien als mobile Energiespeichersysteme dienen. Eine Autobatterie hat die zehnfache Speicherkapazität eines herkömmlichen Hausstromspeichers und damit ein enormes Potenzial, um unseren Bedarf an elektrischer Energie in Zukunft zu decken. Autobatterien werden uns helfen, die Selbstversorgung von Hausbesitzern, Gebäudebetreibern, Stadtvierteln und schließlich ganzen Ländern zu erhöhen und das Stromnetz bei Bedarfsspitzen oder -flauten auszugleichen. Intelligente Gebäude werden mit smarten Stromnetzen und smart Cities verknüpft, so dass die Energie viel effizienter, umweltfreundlicher und sinnvoller genutzt wird als heute. Die Hager Group forscht derzeit an diesem Thema. Gemeinsam mit dem Automobilhersteller Audi arbeiten wir an den kommerziellen Lösungen der Zukunft. 

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