Schutz des Klimas und der Umwelt

04

Klima und Umwelt schützen

Das Blue Planet Commitment

Als produzierendes Unternehmen haben wir uns verpflichtet, unsere Auswirkungen auf die Umwelt entlang unserer Wertschöpfungskette zu managen. Außerdem wollen wir die Leistungen des Ökosystems erhalten, auf die wir angewiesen sind.

Die Erfüllung unserer gesetzlichen Verpflichtungen in Bezug auf die Umwelt ist das Mindeste, das wir machen, um etwas zu bewirken. Unsere Umweltstrategie „Blue Planet Commitment“ umreißt unseren Ansatz, um unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und Nachhaltigkeit für unsere Kunden zu fördern. Diese Strategie spiegelt unsere Werte und unser Engagement für Dekarbonisierung, Ökodesign und ein ökologisches Wertversprechen komplett transparent.

Unser eigenes Unternehmen zu dekarbonisieren und Scope-3-Emissionen zu mindern, ist eine große Herausforderung. Aber das entscheidet gleichzeitig, groß unsere Umweltauswirkungen sind. Lieferanten und Kunden müssen erkennen, dass sie eine wichtige Rolle beim Übergang zu einer nachhaltigeren Zukunft spielen. Wir müssen eng zusammenarbeiten, um ein ökologisches Wertversprechen zu entwickeln, das sowohl wirtschaftlich machbar als auch ökologisch wettbewerbsfähiger ist als seine Alternativen.

Matthieu Alexandropoulos,
Environmental Sustainability Director

Ökologisches Wertversprechen

Unser Ziel ist, die Energiewende voranzutreiben und Maßnahmen zur Eindämmung und zur Anpassung an den Klimawandel zu beeinflussen.

  • Querschnittsfunktion für die Festlegung des Rahmens, in dem kohlenstoffarme und proaktive Lösungen bereitgestellt werden
  • Marktführerschaft als Anbieter für innovative und nachhaltige Lösungen

Engagement gegen den Klimawandel

Bis 2030 wollen wir unsere Scope-1- und Scope-2-Emissionen um 50 % und unsere Scope-3-Emissionen um 25 % reduzieren.

  • Jährlicher CO₂-Fußabdruck
  • Engagement der obersten Führungsebene für Klimaschutzmaßnahmen
  • CO₂-arme Roadmap auf Werksebene 0 eingeführt

Ökodesign

Wir verpflichten uns, bis 2025 ausschließlich nachhaltige Verpackungen zu nutzen und stets nach alternativen, nachhaltigeren Materialien für unsere Produkte zu forschen.

  • Mehr als 10 % weniger Neukunststoff für Verpackungen im Einsatz
  • Ökologisches und zirkuläres Design ist Teil unserer F&E-Prozesse
  • Über 200 Kunststoffteile in unseren Produkten bestehen aus recyceltem Kunststoff

Transparenz für die Kunden

Wir setzen uns für Initiativen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung und strategische Partnerschaften mit renommierten Organisationen ein.

  • Einfacherer Zugang zu Umweltdaten für Kunden
  • Ökobilanzberichte für unsere Produkte
  • Offener und regelmäßiger Dialog mit wichtigen externen Stakeholdern
04.1

Dekarbonisierung: Unser Versprechen umsetzen

Die Kohlenstoffintensität zu verringern ist eine Voraussetzung, um unserer Ziele zur absoluten Emissionsreduktion zu erreichen.

Die Hager Group hat ihr kurzfristiges Ziel zur Reduzierung der Emissionen von Treibhausgasen im Jahr 2022 bei der Europäischen Kommission eingereicht. Zu Beginn des Jahres 2023 wurde dieses Ziel von der Science Based Target Initiative (SBTi) in Übereinstimmung mit der Vorgabe von 1,5 C° genehmigt. Das ist derzeit die ambitionierteste Bestimmung, die im Rahmen des SBTi-Prozesses möglich ist. Dabei verpflichtet sich die Hager Group, die absoluten Treibhausgasemissionen nach Scope-1 und -2 bis 2030 um 50 % zu reduzieren – verglichen mit 2021 als Referenzjahr. Darüber hinaus verpflichten wir uns, die absoluten Scope-3-THG-Emissionen innerhalb des gleichen Zeitraums um 25 % zu reduzieren17.

Unser CO₂-Fußabdruck

Die Hager Group aktualisiert ihren End-to-End-CO₂-Fußabdruck (Scope-1, -2 und -3) in jährlichen Abständen und erhält von dem unabhängigen Prüfer Carbone 4 für alle Aspekte die Bewertung „angemessene Sicherheit“.

Unser CO₂-Fußabdruck ist wegen unseren in der Elektrogeräteindustrie branchentypischen Betriebsabläufen und Produktionsprozessen relativ groß. Die Bewertung wurde gemäß dem weit verbreiteten globalen Standard für die Bilanzierung und Berichterstattung von Treibhausgasen (Corporate Accounting and Reporting GHG Protocol Standard) berechnet. Das versetzt uns in die Lage, unsere Treibhausgasemissionen zu verstehen, zu quantifizieren und Strategien für ihre Reduzierung zu entwickeln.

Energiemix der Hager Group im Jahr 2021

Die Tabelle unten stellt unseren CO₂-Fußabdruck für Scope-1, -2 und -3 einschließlich aller Treibhausgasemissionen (THG) dar. Darin eingeschlossen sind alle vorgelagerten Aktivitäten unserer Lieferanten bis hin zum Einsatz und dem Ende der Lebensdauer der verkauften Produkte. Bei der Analyse unseres CO₂-Fußabdrucks sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen:

  • Die Nutzung unserer Produkte erfordert Energie: 61 % unseres CO₂-Fußabdrucks stammt aus der „Nutzung verkaufter Produkte“. Die Kohlenstoffintensität der Stromnetze, in denen unsere Produkte verwendet werden, entzieht sich aber unserer Kontrolle. Daher ist es wichtig, dass die Länder ihre Maßnahmen zur Dekarbonisierung im Rahmen der Energiewende fortsetzen. Mit unseren Maßnahmen konzentrieren wir uns auf Ökodesign-Prinzipien zur Verbesserung der Energieeffizienz, wenn die Geräte betrieben werden. Unsere Produkte sind langlebig – und wir müssen den gesamten Lebenszyklus des Produkts in die Berechnung einbeziehen. Eine Verkürzung der Lebensdauer kann aber keine Lösung sein, da dies zu einer verstärkten Produktion und einem größeren Verbrauch von Rohstoffen führen würde, um denselben Bedarf zu decken.
  • Eingekaufte Waren und Services machen allein 23 % unseres CO₂-Fußabdrucks aus. Dadurch wird deutlich, wie wichtig die verantwortungsvolle Beschaffung neben dem Ökodesign bei der Verringerung unseres gesamten CO₂-Fußabdrucks ist.
  • Transport: Die Produkte der Hager Group werden rund um den Globus transportiert. Das führt zu Emissionen durch Schifffahrt, Lkw-Fahrten und andere Formen des Transports. Auch wenn die Fracht von Hager „lediglich“ 2 % der gesamten Treibhausgasemissionen verursacht, sind Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette erforderlich.
  • Energieverbrauch: Auch der Energieverbrauch in den Betrieben der Hager Group trägt zu unserer CO₂-Bilanz bei. Das Unternehmen verbraucht große Mengen an Energie für seine Produktionsprozesse und verursacht dadurch erhebliche Emissionen.
Hagers CO₂-Fußabdruck für 2021: 2.709 ktCO₂e

Unser Plan für die Dekarbonisierung

Unsere Strategie zur Dekarbonisierung beruht auf Science Based Targets (wissenschaftsbasierten Zielen). Darin legen wir neben der Dekarbonisierung unserer Betriebe auch die Anforderungen fest, die unsere neuen Investitionen an die Nachhaltigkeit stellen. Von 2021 bis 2022 konnten wir durch unsere Maßnahmen bereits 8 % unserer Scope-1- und -2-Emissionen reduzieren.

Sechs Werke im Mittelpunkt unserer Strategie

Die sechs ausgewählten Produktionsstandorte, auf die 70 % unserer energiebezogenen Emissionen entfallen, haben Roadmaps für einen geringeren CO₂-Ausstoß entwickelt. Ziel ist es, unsere Scope-1- und -2-Emissionen bis 2030 zu halbieren. Für jeden Standort wurde der Energieverbrauch analysiert, und die möglichen Hebel zur Dekarbonisierung wirtschaftlich und technisch geprüft. Zwischen 2023 und 2028 sollen auf drei Ebenen Maßnahmen ergriffen werden. Zu ihnen gehören die Installation von Wärmepumpen mit PV-Energieversorgung und Vereinbarungen, Strom von erneuerbaren Energien abzunehmen. Darüber hinaus sollen kurzfristige Maßnahmen durchgeführt werden, wie die Erkennung von Wärmelecks, das Abschalten von Geräten, die Reduzierung des Heizbedarfs, die Einführung von LEDs und die Verringerung der Beleuchtungsstärke. Langfristig wollen wir unseren Energieverbrauch senken und auf alternative (saubere) Energiequellen umsteigen.

Dieses Foto wurde auf dem Dach des Hager Forums in Obernai, Frankreich, aufgenommen. Das Hager Forum ist in erster Linie ein Ort der Begegnung. Gleichzeitig dient es als Impulsgeber für die Entwicklung der Hager Group. Auf dem Dach befinden sich 440 Photovoltaikmodule, die Sonnenenergie in elektrische Energie umwandeln. Sie decken 40 % des Energieverbrauchs des Hager Forums ab.

Neue Produktionsstätte in Polen baut Produktionskapazität aus: Bieruń

Um unsere Produktionskapazität zu steigern und damit der wachsenden Kundennachfrage gerecht zu werden, errichtet die Hager Group eine neue Produktionsstätte in Bieruń, Polen. Dadurch können wir als Gruppe auch unser Produktportfolio weiter ausbauen. Die neue Anlage wird mehr als 21.000 Quadratmeter umfassen, von denen 1.000 Quadratmeter als Lager- und Produktionsfläche genutzt werden. Am Standort Bieruń werden etwa 1.000 Mitarbeiter beschäftigt sein. Durch den Einsatz moderner Technologien, die ein Höchstmaß an Energieeffizienz gewährleisten, verringern wir unsere Auswirkungen auf die Umwelt. Das Gebäude wird eines der modernsten und effizientesten der Hager Group werden. Als Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie verwenden wir die Umweltbewertungsmethode des Building Research Establishment (BREEAM). So können wir die Umweltauswirkungen unserer Gebäude effektiv messen und reduzieren. Durch den Einsatz einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 750 Kilowatt Peak werden unsere energieeffizienten Gebäude dazu beitragen, die CO₂-Emissionen im Vergleich zu ähnlichen Gebäuden mit einer geringeren Umweltperformance um rund 900 Tonnen zu verringern. Unser Ziel ist es, bei der Bewertung durch BREEAM ein „Ausgezeichnet“ zu erreichen.

Bischwiller: Regionale Wärmeversorgung durch Biomasse deckt 100 % der benötigten Wärmeenergie

Der Standort Bischwiller, Frankreich, beschreitet bei der Dekarbonisierung mehrere Wege: Für mehr Unabhängigkeit von ES Energy Services, hat der Standort sein Wärmenetz an das Netz der Stiftung Sonnenhof in Frankreich angeschlossen. Um den CO₂-Fußabdruck und die Abhängigkeit von Erdgas zu verringern, bündeln wir das Energienetz mit lokalen Akteuren und bauen eine Kreislaufwirtschaft auf. Durch die Umstellung von Stadtgas auf Biomasse werden die CO₂-Emissionen um mehr als 300 Tonnen pro Jahr reduziert. Die hauptsächlich mit Erdgas betriebenen Heizanlagen des Standorts demontieren und recyceln wir. Dazu wurde 500.000 € in die notwendige Infrastruktur investiert, sowie fast 150 000 € an öffentlichen Zuschüssen – insbesondere von ADEME. In einem letzten Schritt werden die derzeitigen, hauptsächlich mit Erdgas betriebenen Heizanlagen des Standorts demontiert und recycelt. Der Industriestandort Bischwiller ist der erste der 22 Produktionsstandorte der Gruppe, dem eine derartige Investition zugutekommt. Dieser Ansatz ist Teil der Umweltstrategie der Hager Group, die sich der Reduzierung der industriellen Treibhausgasemissionen bis 2030 um 50 % (Scope-1 und -2) verschrieben hat.

Klima und Umwelt schützen
04.2

Ökodesign zur Einbindung des Lebenszyklus-Konzepts in unsere technischen Funktionen

Da die Scope-3-Emissionen der Hager Group im Vergleich zu anderen Emissionen eine deutlich größere Rolle spielen, benötigen wir einen Ökodesign-Ansatz, der den gesamten Lebenszyklus unserer Produkte berücksichtigt. Das reicht von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis hin zur Entsorgung. Dadurch können wir unsere Umweltauswirkungen, insbesondere unseren CO₂-Fußabdruck, realistisch bewerten und so weit wie möglich reduzieren. Für diesen Ökodesign-Ansatz müssen wir zunächst das Denken in Lebenszyklen in den technischen Abteilungen verankern:

Ökodesign-Schulung:

Um das Lebenszykluskonzept und Ökodesign erfolgreich zu implementieren, ist es von zentraler Bedeutung, unsere Ingenieure über die Bedeutung aufzuklären und dafür zu sensibilisieren. Deshalb organisieren wir in Zusammenarbeit mit Öko-Relais18 entsprechende Workshops, Schulungen und Onlinekurse. Damit geben wir unseren Ingenieuren das Wissen und die notwendigen Tools an die Hand, um Ökodesign in ihre Arbeit zu integrieren.

Einbeziehung der Lebenszyklusanalyse (LCA) in den Designprozess:

Die Lebenszyklusanalyse (LCA) beschreibt einen systematischen Ansatz, mit dem man Umweltauswirkungen eines Produkts evaluieren kann, wobei der gesamte Lebenszyklus analysiert wird. Durch die Einbeziehung der LCA in den Designprozess können Ingenieure fundierte Entscheidungen über die von ihnen verwendeten Materialien und Verfahren im Hinblick auf ihre Umweltauswirkungen treffen. Im Jahr 2022 konnten wir bereits 23 % unserer Produkte im Rahmen von LCA-Berichten mit einem PEP-Ökopass versehen19. Bis 2024 wollen wir 80 % unserer Produkte mit LCA-Berichten abdecken.

Bereitstellung der richtigen Tools und Ressourcen:

Damit die Ingenieure der Hager Group Ökodesign effektiv in ihre Prozesse integrieren können, erhalten sie Zugang zu den richtigen Tools und Ressourcen. Dazu gehört das Ökodesign-Handbuch der Hager Group, das als Referenzdokument für die Beschreibung von Prozessabläufen zur Einbettung von Ökodesign-Prinzipien in unsere Produkte dient. Darüber hinaus erhalten sie die Sustainable Materials Toolbox. Sie legt die Grundlage für klare Messgrößen und Ziele für unserem Ökodesign-Ansatz.

Abdeckung unserer gefragtesten Produkte mit LCA-Berichten
Nicht recycelte Kunststoffverpackungen abschaffen
Wie:

Nachhaltige Verpackungsalternativen

Mit nachhaltiger Verpackung Kunststoff vermeiden

Materialien für die Herstellung und Verpackung der wichtigsten Produkte der Hager Group im Jahr 2021

In Übereinstimmung mit unserem Ökodesign-Ansatz wollen wir bei unseren Produkten ausschließlich nachhaltige Verpackungen verwenden. Obwohl Kunststoffe für viele Vorteile bieten, können sie als Abfall große Schäden verursachen.20

Unser oberstes Ziel ist es, Innovationen für nachhaltige Verpackungslösungen entlang unserer Wertschöpfungskette zu entwickeln. Die von uns benötigten Kunststoffe sollen recycelt oder wiederverwendet werden können. Dies kann nur durch ein Zusammenspiel aus Umgestaltung und Innovation bei Geschäftsmodellen, Materialien, Verpackungsdesign und Wiederaufbereitungstechnologien gelingen.

Die Verbesserung des Recyclings ist zwar ein wichtiger Faktor, allerdings können wir die aktuelle Plastikproblematik nicht allein durch Recycling lösen. Deshalb untersuchen wir in allen relevanten Bereichen die Geschäftsmodelle zur Wiederverwendung als bevorzugte Lösung im Sinne einer Kreislaufwirtschaft. So wollen wir den Bedarf an Einweg-Plastikverpackungen reduzieren.

Wir haben uns bei der Hager Group zum Ziel gesetzt, alle Verpackungen bis 2025 nachhaltig zu gestalten. Im Jahr 2022 haben wir durch ein Vorzeigeprojekt zur Beseitigung von Verpackungen aus nicht recyceltem Kunststoff (NRPP) bei Produkt- und Logistikverpackungen unser jährliches Ziel um 12 % übertroffen und unseren jährlichen Verbrauch um 112 Tonnen reduziert.

04.3

Ökologisches Wertversprechen

Diese Säule wird im ersten Kapitel vorgestellt und näher erläutert. Die Entwicklung eines geeigneten Fahrplans für ein ökologisches Wertversprechen ist ein langfristiges Projekt. Validierung und Beginn der Umsetzung sind für 2024 vorgesehen.

04.4

Wasser und biologische Vielfalt

Wasserverbrauch

Um den Wasserverbrauch in unseren Produktionsstätten zu optimieren, haben wir seit 2021 mehrere Verbesserungen vorgenommen. Beispielsweise haben wir in unserer Produktionsstätte in Obernai, Frankreich, eine Anlage, die Regenwasser für sanitäre Zwecke sammelt. In Huizhou, China, wurden mehrere undichte unterirdische Wassertanks identifiziert und repariert, was zu Einsparungen von 10 Megalitern pro Jahr führte.

Wasserentnahmestellen in der Hager Group
Bewertung der Wasserknappheit

Im Jahr 2022 haben wir für die Gebiete, in denen Produktionsstandorte der Hager Group liegen, eine Bewertung für das Risiko von Wassermangel vorgenommen. Dabei haben wir ermittelt, dass drei Standorte von hohem oder extrem hohem Wassermangel betroffen sind. In der Folge haben wir beschlossen, an den fünf Produktionsstätten, die mehr als 80 % des Wassers verbrauchen, die Wassereffizienz vorrangig zu verbessern.

Für Branchen, die mit und in der Produktion arbeiten, spielt bei der effizienten Ressourcennutzung die Wasserentnahme eine zentrale Rolle. Im Berichtszeitraum hat die Hager Group 292.295 Megaliter Süßwasser entnommen, davon 33.438 aus dem Grundwasser. Aus Gebieten mit hohem Wassermangel haben wir 1.891 Megaliter aus dem Grundwasser entnommen – hauptsächlich an unseren Standorten in La Roca del Valles (Spanien), Pune (Indien) und Caltanissetta (Italien).

Screening der biologischen Vielfalt

Im Rahmen einer weiteren Bewertung haben wir die für die Biodiversität sensiblen Gebiete in der Nähe unserer Produktionsstandorte kartiert. Auf dieser Grundlage werden wir in einigen Gebieten die Möglichkeit prüfen, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um die biologischen Vielfalt zu verbessern.

Die Kategorie End-of-Life-Behandlung von verkauften Produkten wird von den Zielvorgaben ausgenommen, da in diesem Bereich kaum Potenzial zur Reduzierung der Emissionen besteht. (Dies entspricht 9 % der Scope-3-Emissionen).

Öko-Relais sind Ingenieure in verschiedenen Funktionen. Diese agieren als Ansprechpartner und setzen Ökodesign-Maßnahmen um, die in Zusammenarbeit mit einem auf diesen Bereich spezialisierten Umweltprojektmanager entwickelt wurden.

PEP-Ökopässe sind Umweltdeklarationen für Produkte und Referenzen in der Elektrogeräteindustrie.

Weltwirtschaftsforum, Ellen MacArthur Foundation und McKinsey & Company, The New Plastics Economy – Rethinking the future of plastics (2016)

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